Die großzügigste Betrügerin der Welt – Eren Ozmen verteilt Millionen per E-Mail
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Manchmal fängt der Tag ganz harmlos an: Kaffee, E-Mails, Spamordner durchscrollen – und plötzlich steht da jemand, der einem 3 Millionen Euro schenken will. Diesmal ist es niemand Geringeres als Eren Ozmen, angeblich die Vorstandsvorsitzende der Sierra Nevada Corporation.
Klingt beeindruckend, oder? Wikipedia-Link inklusive, alles wirkt seriös. Nur der kleine Schönheitsfehler: Die großzügige Spenderin nutzt eine Gmail-Adresse, um ihr Millionenvermögen unters Volk zu bringen. Und natürlich ist Hugo aus Wanne-Eickel sofort hellhörig – schließlich hat der Dackelclub schon öfter vor Internetgeschäften gewarnt.
Die E-Mail von erenozmenfoundationn@gmail.com
Hallo,
Ich bin Eren Ozmen, eine amerikanische Geschäftsfrau, Investorin und Vorstandsvorsitzende der Sierra Nevada Corporation. Ich bin eine der Eigentümerinnen der Sierra Nevada Corporation und habe 25 Prozent meines Privatvermögens für wohltätige Zwecke gespendet. Außerdem habe ich zugesagt, die restlichen 25 Prozent im Jahr 2025 an Einzelpersonen zu spenden. Ich habe beschlossen, Ihnen 3.000.000,00 Euro zu spenden. Bei Interesse an meiner Spende kontaktieren Sie mich gerne für weitere Informationen.
Weitere Informationen zu mir finden Sie unter folgendem Link:
https://en.wikipedia.org/wiki/Eren_Ozmen
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Mit freundlichen Grüßen,
Frau Eren Ozmen,
Vorstandsvorsitzende der Sierra Nevada Corporation.
E-Mail: erenozmenfoundationn@gmail.com
Wer ist Eren Ozmen?
Eren Ozmen ist tatsächlich eine beeindruckende Persönlichkeit – Milliardärin, Unternehmerin und echte Selfmade-Frau. Gemeinsam mit ihrem Mann leitet sie die Sierra Nevada Corporation, ein Luft- und Raumfahrtunternehmen, das unter anderem an Projekten für die NASA beteiligt ist. Genau diese Mischung aus Erfolg, internationalem Ruf und medialer Präsenz macht ihren Namen so attraktiv für Betrüger.
Denn wer würde bei einer echten, bekannten Geschäftsfrau mit Wikipedia-Eintrag schon sofort an Betrug denken? Genau darauf zielen die Scammer ab: Sie klauen Identitäten, verlinken auf echte Wikipedia-Seiten und erfinden dann „Wohltätigkeitsaktionen“, um Vertrauen zu gewinnen. Ein Name, den man googeln kann, wirkt seriös – und schon sind Opfer weniger misstrauisch. So wird aus einer echten Unternehmerin ein digitales Lockmittel für den nächsten Millionentrick.
Wir antworten!
Hugo wäre nicht Hugo, wenn er nicht erst mal nach Beweisen fragen würde. Schließlich verschenkt man ja nicht jeden Tag 3 Millionen Euro – schon gar nicht an jemanden aus Wanne-Eickel mit Dackel und Grill im Garten. Also blieb Hugo höflich, aber misstrauisch!
Moin Frau Ozmen,
Hugo hier aus Wanne-Eickel. 3 Millionen Euro – Donnerwetter, da wird selbst mein Dackel nervös! 😅
Klingt ja spannend, aber bevor ich mich zu früh freue:
Können Sie mir bitte einen Nachweis schicken, dass das echt ist?Wenn alles passt, reden wir gern weiter – ich bin ja kein Misstrauischer, nur vorsichtig. 😉
Beste Grüße
Hugo
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