Die großzügigste Betrügerin der Welt – Eren Ozmen verteilt Millionen per E-Mail
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Manchmal fängt der Tag ganz harmlos an: Kaffee, E-Mails, Spamordner durchscrollen – und plötzlich steht da jemand, der einem 3 Millionen Euro schenken will. Diesmal ist es niemand Geringeres als Eren Ozmen, angeblich die Vorstandsvorsitzende der Sierra Nevada Corporation.
Klingt beeindruckend, oder? Wikipedia-Link inklusive, alles wirkt seriös. Nur der kleine Schönheitsfehler: Die großzügige Spenderin nutzt eine Gmail-Adresse, um ihr Millionenvermögen unters Volk zu bringen. Und natürlich ist Hugo aus Wanne-Eickel sofort hellhörig – schließlich hat der Dackelclub schon öfter vor Internetgeschäften gewarnt.
Die E-Mail von erenozmenfoundationn@gmail.com
Hallo,
Ich bin Eren Ozmen, eine amerikanische Geschäftsfrau, Investorin und Vorstandsvorsitzende der Sierra Nevada Corporation. Ich bin eine der Eigentümerinnen der Sierra Nevada Corporation und habe 25 Prozent meines Privatvermögens für wohltätige Zwecke gespendet. Außerdem habe ich zugesagt, die restlichen 25 Prozent im Jahr 2025 an Einzelpersonen zu spenden. Ich habe beschlossen, Ihnen 3.000.000,00 Euro zu spenden. Bei Interesse an meiner Spende kontaktieren Sie mich gerne für weitere Informationen.
Weitere Informationen zu mir finden Sie unter folgendem Link:
https://en.wikipedia.org/wiki/Eren_Ozmen
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Mit freundlichen Grüßen,
Frau Eren Ozmen,
Vorstandsvorsitzende der Sierra Nevada Corporation.
E-Mail: erenozmenfoundationn@gmail.com
Wer ist Eren Ozmen?
Eren Ozmen ist tatsächlich eine beeindruckende Persönlichkeit – Milliardärin, Unternehmerin und echte Selfmade-Frau. Gemeinsam mit ihrem Mann leitet sie die Sierra Nevada Corporation, ein Luft- und Raumfahrtunternehmen, das unter anderem an Projekten für die NASA beteiligt ist. Genau diese Mischung aus Erfolg, internationalem Ruf und medialer Präsenz macht ihren Namen so attraktiv für Betrüger.
Denn wer würde bei einer echten, bekannten Geschäftsfrau mit Wikipedia-Eintrag schon sofort an Betrug denken? Genau darauf zielen die Scammer ab: Sie klauen Identitäten, verlinken auf echte Wikipedia-Seiten und erfinden dann „Wohltätigkeitsaktionen“, um Vertrauen zu gewinnen. Ein Name, den man googeln kann, wirkt seriös – und schon sind Opfer weniger misstrauisch. So wird aus einer echten Unternehmerin ein digitales Lockmittel für den nächsten Millionentrick.
Wir antworten!
Hugo wäre nicht Hugo, wenn er nicht erst mal nach Beweisen fragen würde. Schließlich verschenkt man ja nicht jeden Tag 3 Millionen Euro – schon gar nicht an jemanden aus Wanne-Eickel mit Dackel und Grill im Garten. Also blieb Hugo höflich, aber misstrauisch!
Moin Frau Ozmen,
Hugo hier aus Wanne-Eickel. 3 Millionen Euro – Donnerwetter, da wird selbst mein Dackel nervös! 😅
Klingt ja spannend, aber bevor ich mich zu früh freue:
Können Sie mir bitte einen Nachweis schicken, dass das echt ist?Wenn alles passt, reden wir gern weiter – ich bin ja kein Misstrauischer, nur vorsichtig. 😉
Beste Grüße
Hugo
Herrlich 😄 — das ist Scam in Reinform. Jetzt ist sie also nicht mehr Chefin der Sierra Nevada Corporation, sondern plötzlich Vorsitzende der „Casino-Gruppe Las Vegas Sands“ (die übrigens einem ganz anderen Milliardär gehört). Dazu kommen noch Gottes Werk, 33,7 Milliarden Dollar, Gebetsstunden und das komplette Datenabfrageformular. Perfekte Vorlage für den nächsten Blogabschnitt!
Hugos Millionen – jetzt mit Gebetsstunden und Bankanschluss
Und siehe da – Frau Ozmen hat sich gemeldet! Diesmal allerdings nicht mehr als Chefin der Sierra Nevada Corporation, sondern als Vorstand der Casino-Gruppe Las Vegas Sands. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Dazu ein bisschen Bibelstunde, ein Hauch Forbes-Millionärsliste und natürlich der übliche „Ich will nur Gutes tun“-Ton.
Damit der Geldsegen fließt, braucht sie jetzt Hugos vollständigen Namen, Adresse, Alter, Religion und Einkommen – also genau das, was man Fremden im Internet niemals geben sollte.
Hugo überlegt noch, ob er „Dackelzüchter mit göttlichem Beistand“ einträgt oder lieber „ehrenamtlicher Kassierer beim Wanne-Eickeler Grillfest“.

🙏 Hugos göttliche Million – jetzt auch mit Bankstempel 😇💸
Hugo war natürlich tief ergriffen. Eine Milliardärin, die Gebetsstunden abhält und drei Millionen Euro verschenken will – das klingt ja fast wie ein modernes Wunder von Wanne-Eickel. 😅 Doch unser Hugo bleibt auf dem Boden der Tatsachen: Der Dackelclub hat schließlich seine eigenen Regeln. Seit dem Vorfall mit dem Prinz von Nigeria wird kein Geld mehr ohne amtlichen Stempel angenommen.
Liebe Frau Ozmen,
vielen Dank für Ihre rührende Nachricht, die mich und den Dackel tief bewegt hat. 🙏
Es ist schön zu sehen, dass es noch Menschen gibt, die in dieser kalten Welt Gutes tun wollen – und das sogar mit Gebetsstunden!Natürlich bin ich bereit, Ihre großzügige Spende anzunehmen und damit auch anderen in meiner Gemeinde zu helfen. Bevor ich aber die Daten schicke, hätte ich bitte noch eine kleine Bitte:
Könnten Sie mir kurz ein offizielles Schreiben von Ihrer Bank schicken, am besten mit Briefkopf und Stempel, damit ich das hier beim Dackelclub als Nachweis vorlegen kann? Unser Schatzmeister ist da sehr genau, besonders seit dem Vorfall mit dem „Prinz von Nigeria“.
Außerdem: Ist es möglich, dass die Auszahlung bar erfolgt? Wir haben hier im Verein leider kein SEPA-fähiges Konto, nur die Kaffeekasse.
Ich freue mich sehr auf Ihre Antwort – möge Gott Ihnen und Ihrer Casino-Gruppe reichlich segnen.
Herzlichst
Hugo
Dackelclub Wanne-Eickel e.V. (in Gründung)
🏦 Jetzt wird’s offiziell – die „Bank“ meldet sich! 📄😂
Kaum hatte Hugo nach einem Beweis gefragt, meldete sich – Überraschung! – die „Bank“.
Und wie es sich für ein seriöses Finanzinstitut gehört, kommt das Schreiben natürlich nicht mit Logo oder Stempel, sondern per Gmail und natürlich erst nach dem Kennenlernen per Antragsformular.
Hallo,
wie geht es Ihnen? Wir haben Ihre E-Mail erhalten und verstehen Ihr Anliegen. Das von Ihnen angeforderte Schreiben wird Ihnen von unserer Bank ausgehändigt. Zuvor bitten wir Sie jedoch, das Antragsformular auszufüllen, damit wir Sie besser kennenlernen und die Spende weiter bearbeiten können.
📝 Hugo füllt brav — neugierig wie ein Köter vor’m Kaffeetisch ☕🐕
Neugierig wie immer hat Hugo das Formular ausgefüllt und brav seine Daten abgeschickt: Adresse, Alter, Beruf — alles sauber aufgeschrieben, damit die „Bank“ auch ja keine Ausrede hat.
Er wartet jetzt gespannt auf den großen Nachweis mit Stempel, Unterschrift und möglichst einem Heiligenschein obendrauf.
Liebe Frau Ozmen,
vielen Dank für Ihre Nachricht und die Mühe, die Sie sich machen. Ich habe das Formular wie gewünscht ausgefüllt, damit Sie alles Weitere veranlassen können:
Vollständiger Name: Hugo
Land: Deutschland
Adresse: Am Hausweg 13, 44649 Wanne-Eickel
Alter: 53
Beruf: Fahrer / Kraftfahrer
Familienstand: Alleinstehend
Monatliches Einkommen: ca. 1.800 EUR
Religion: Evangelisch (Gottesdienst, Grillfest & Gebetskreis)Ich freue mich schon auf den weiteren Ablauf und hoffe, dass alles klappt. Wenn Sie noch etwas brauchen, sagen Sie bitte Bescheid. Ich bin werktags meistens unterwegs, aber Mails schaue ich abends nach der Schicht an.
Mit freundlichen Grüßen
Hugo
Wanne-Eickel, Deutschland
💰 Von Eren zu Safra – die göttliche Beförderung ✨😂
Kaum hatte Hugo seine Daten brav abgeschickt, ging das Wunder weiter: Aus Frau Ozmen wurde über Nacht Frau Safra Catz, ihres Zeichens CEO von Oracle – und offenbar jetzt auch Hobby-Missionarin mit Bankanschluss in Holland. 😇
Der neue Plan: Hugo soll sich bei der „Centurion Trust Bank“ melden, die angeblich in Zierikzee sitzt (wo sonst, wenn man Millionen verschenkt?). Natürlich per E-Mail an info@centuriontb.com – klingt schon fast nach einer echten Sparkasse Wanne-Eickel International. 🏦
Damit alles „reibungslos“ klappt, soll Hugo nur seine Daten und eine geheimnisvolle Referenznummer DE/KVL2025/28112/DEUTSCHLAND/ angeben. Na klar, so einfach läuft das mit drei Millionen Euro.
Wikipedia-Links, Gottes Segen und eine CEO, die plötzlich Kirchenlieder zitiert – da weiß Hugo: Jetzt wird’s ernst. Und er überlegt, ob er der Bank wohl auch gleich seine Dackelsteuer-Bescheide mitschicken soll. 🐕💸

🌍 Multimilliardärin im Wandel – jetzt spendet auch Oracle 😅💸
Hugo ist endgültig verwirrt. Erst wollte ihm Frau Eren Ozmen drei Millionen Euro schenken, jetzt meldet sich plötzlich Safra Catz – ebenfalls Milliardärin, aber von Oracle. Da fragt man sich: Haben sich die beiden abgesprochen oder ist das einfach göttliche Arbeitsteilung?
Jedenfalls steht Hugo jetzt zwischen zwei Spenderinnen, einer holländischen Fantasie-Bank und einer Menge Fragezeichen. 🤔 Er bleibt höflich und fragt brav nach, warum der Name plötzlich gewechselt hat – vielleicht ja ein spontaner Milliardärinnen-Tausch oder eine Art „Spendenfusion“.
Guten Tag Frau Ozmen,
äh… oder jetzt Frau Catz? Ich bin ein bisschen durcheinander, bitte nicht falsch verstehen. Erst ging es um Ihre großzügige Spende als Frau Eren Ozmen, jetzt steht unter der Mail Safra Catz.
Habe ich da was verpasst? Sind Sie umgezogen, befördert worden oder teilen Sie sich das Projekt? Ich will ja nichts falsch machen, nicht dass ich am Ende bei der falschen Milliardärin lande. 😅
Und noch eine Frage: Diese Centurion Trust Bank – die hat doch bestimmt auch eine Webseite, oder? Ich hab beim Googeln nix gefunden, vielleicht hab ich mich vertippt. Können Sie mir den richtigen Link schicken, bevor ich mich dort melde?
Vielen Dank und liebe Grüße
Hugo
Dackelclub Wanne-Eickel e.V. (in Planung) 🐾
Der Dackel jedenfalls blickt genauso ratlos wie Hugo. 🐕💫
🏦 Die „Centurion Trust Bank“ – ein Institut ohne Spuren 🕵️♂️💶
Auf Hugos Frage, warum aus Frau Ozmen plötzlich Frau Catz wurde, kam natürlich keine Antwort. Stattdessen schickte man ihm erneut die angeblichen Bankdaten der „Centurion Trust Bank“ in den Niederlanden. Adresse, E-Mail – alles dabei, nur eine Kleinigkeit fehlt: Die Bank selbst existiert nicht. 😂
Die Kontaktdaten der Bank finden Sie unten:
Bankname: Centurion Trust Bank Adresse: Oude Haven 6, 4301 CK Zierikzee, Zeeland, Niederlande.
E-Mail-Adresse des Bankmitarbeiters: info@centuriontb.com
💼 Die Bank mit den schönsten Stockfotos der Welt 📸💳
Hugo staunte nicht schlecht: Die „Centurion Trust Bank“ hat tatsächlich eine eigene Webseite! Glänzende Menschen in weißen Hemden, alle lächeln, alle erfolgreich – nur leider existiert die Bank in der echten Welt genauso wenig wie Hugos Dackel auf der Forbes-Liste. 😂

Alles wirkt seriös: Menüleisten, hübsche Schlagworte, ein paar inspirierende Floskeln über Nachhaltigkeit und Innovation. Nur wer mal genauer hinsieht, merkt schnell: Hier steht viel über „Werte“ – aber nichts über Lizenznummern, Aufsicht oder echte Ansprechpartner. Kurz gesagt: Eine Bank, die aussieht wie PowerPoint mit Kreditkarte. 💳🐾
🔍 Whois sagt mehr als tausend Worte 💻
Hugo hat kurz recherchiert – und siehe da: Die angebliche „Centurion Trust Bank“ wurde erst vor ein paar Wochen registriert. Eine echte Bank, die Milliarden bewegt, gibt’s wohl kaum erst seit gestern. 😂
Mit einer einfachen Whois-Abfrage auf Seiten wie who.is sieht man sofort, wann und von wem eine Domain angelegt wurde. Frisches Registrierungsdatum + versteckte Inhaberdaten = Scam mit Hochglanzfotos.
Wir melden auf jeden Fall die Webseite beim Hoster und schauen was passiert!
💸 Hugos Millionen platzen – die Bank hat Feierabend 🏦💨
Der Hoster meldet sich und hat die Webseite und Domain gesperrt. Danke für die schnelle Reaktion. Aber ach:
Hugo war bereit. Alle Daten geschickt, Dackel geföhnt, Sekt kaltgestellt – doch dann kam der Schock: Die Bank existiert nicht mehr. 😳 Die Mails an info@centuriontb.com kommen zurück, die Webseite ist verschwunden und irgendwo im Nirgendwo verpuffte auch Hugos Traum vom göttlichen Geldsegen.
Statt drei Millionen Euro gab’s nur eine Fehlermeldung: „Address not found.“ Der Dackel schaute enttäuscht, Hugo tippte noch einmal vorsichtig auf „Aktualisieren“ – nichts. Die „Centurion Trust Bank“ hatte sich in Luft aufgelöst, vermutlich schneller, als man „Onlinebanking“ sagen kann.
Wir haben bei den Scammern nach und fragen vorsichtig, was da los ist!

📱 Die heilige WhatsApp-Verbindung – jetzt wird’s richtig persönlich 😇📞
Kaum war die „Bank“ verschwunden, hatte Frau Ozmen (oder Catz? oder wer auch immer sie gerade ist) schon einen Plan B: Ein „Bankmitarbeiter“ soll sich jetzt per WhatsApp melden – natürlich unter einer amerikanischen Nummer. Schließlich ist nichts seriöser, als Millionenüberweisungen per Chat-App abzuwickeln. 😅
Guten Morgen. Ich hoffe, es geht Ihnen gut? Ich verstehe nicht ganz, warum Sie die Bank nicht über die von mir gesendete E-Mail erreichen können. Da Sie die Bank hier nicht kontaktieren können, werde ich Sie bitten, den zuständigen Mitarbeiter für Banküberweisungen per WhatsApp zu kontaktieren. Er wird Ihnen alle notwendigen Informationen geben, um mit der Bank zu sprechen, da Sie sie ja nicht erreichen können. Es ist allerdings seltsam, dass Sie sie nicht erreichen können.
Hier ist die WhatsApp-Nummer des Mitarbeiters für Banküberweisungen: +1 (360) 316-8633. Wenn Sie diese Spende wirklich tätigen möchten, rate ich Ihnen, ihn jetzt zu kontaktieren.
Hugo staunte: Die erste Spende, die man nicht bei einer Bank, sondern bei WhatsApp abholt. Vielleicht gibt’s die Quittung ja auch gleich als Sprachnachricht? Der Dackel ist skeptisch und rät, lieber den Grill anzuschmeißen statt den Chat. 🔥🐕
🤔 Hugos Zweifel wachsen – WhatsApp und Weltbank passen nicht zusammen 📱💭
Hugo ist verunsichert. Erst war die Bank da, dann weg, jetzt soll alles plötzlich über WhatsApp laufen. Das klingt für ihn eher nach Familiengruppe als nach Millionenspende. 😅
Er kratzt sich am Kopf, schaut den Dackel an und murmelt: „Also ich weiß ja nicht, ob das alles noch mit rechten Dingen zugeht.“
Guten Morgen Frau Ozmen,
danke für Ihre Nachricht. Ich muss ehrlich sagen, ich bin jetzt ein bisschen durcheinander. Erst ging die Bank nicht mehr, jetzt soll ich jemanden über WhatsApp anschreiben – das kommt mir etwas komisch vor. 😕
Ich möchte ja nichts falsch machen oder am Ende auf einer falschen Seite landen. Ich bin kein Experte für internationale Überweisungen, aber normalerweise läuft sowas doch über richtige Bankadressen, oder?
Können Sie mir bitte nochmal bestätigen, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht? Ich meine ist doch nicht normal, dass die Bank einfach offline geht.
Gruß
Hugo
Wanne-Eickel (leicht besorgt, aber hoffnungsvoll) 🐾
Denn selbst in Wanne-Eickel gilt: Wer drei Millionen verschenkt, macht das selten per Sprachnachricht. 🐕💬
💼 Die neue Bank ist da! Aus centuriontb.com wird centuriontb.org! 🏦🎉
Hugo staunte nicht schlecht: Kaum war die alte Bank vom Netz, tauchte plötzlich eine neue auf – gleicher Name, neue Domain, gleiche Masche. Aus centuriontb.com wurde kurzerhand centuriontb.org, offenbar das digitale Pendant zu „neue Filiale, gleiches Chaos“. 😂

💰 Konditionen zum Staunen – Millionen gegen Vorkasse 😂💸
Die neue „Bank“ hat wirklich an alles gedacht: Drei Millionen Euro schenken? Kein Problem – vorher bitte erst zahlen! Ob 500 Euro für die Direktüberweisung, 800 für das Spar-Konto oder 1.300 Euro für die „Universal-Geldautomatenkarte mit Transportversicherung“ – die Auswahl ist bunt wie ein Supermarktregal, nur ohne Kassenbon. 🛒💶
Hugo liest die Preisliste und fragt sich: Wenn die schon Millionen verteilen, warum haben die dann kein Porto mehr übrig? Der Dackel meint trocken: „Chef, das riecht nicht nach Geld, das riecht nach Quittungsfalle.“ 🐕💬

Natürlich melden wir auch diese Webseite und hoffen, dass der Webhoster reagiert.
💳 Hugo wundert sich – warum kostet Schenken plötzlich Geld? 🤔💸
Hugo kratzt sich am Kopf. Drei Millionen Euro soll er bekommen, aber vorher soll er erst mal 1.300 Euro Transportversicherung bezahlen – oder wahlweise 500 Euro für eine „Direktüberweisung“. Das klingt für ihn irgendwie wie „Kauf zwei, krieg keins gratis“. 😅
Er bleibt höflich, fragt nach einem offiziellen Schreiben mit Stempel und Lizenznummer – schließlich will er alles ordentlich in der Vereinsbuchhaltung vom Dackelclub eintragen. Doch innerlich ahnt er schon: Wenn eine Bank fürs Schenken Gebühren verlangt, dann stimmt hier eher das Konto als die Geschichte nicht. 🐕💼
Guten Tag Herr Wilkins,
vielen Dank für Ihre ausführliche Nachricht – das klingt ja alles sehr beeindruckend! Ich bin aber ein bisschen unsicher, was ich jetzt genau machen soll.
Wenn das eine Spende ist, warum muss ich vorher Geld bezahlen? Ich dachte, das wird einfach überwiesen. Ich habe sowas noch nie gemacht – ist das wirklich üblich, dass man für eine Spende erst eine „Transportversicherung“ bezahlt? 😕
Außerdem wollte ich fragen: Die alte Bankseite ging ja plötzlich nicht mehr, und jetzt ist die Adresse centuriontb.org. Ist das dieselbe Bank oder eine neue Filiale? Ich möchte nur sicher sein, dass ich nicht aus Versehen an die falsche Stelle schreibe.
Ich hätte grundsätzlich Interesse an der ATM-Karte (die klingt praktisch), aber bevor ich irgendwas überweise, brauche ich bitte ein offizielles Schreiben mit Stempel, Unterschrift und Ihrer Lizenznummer – einfach, damit ich das für meine Unterlagen habe.
Gruß
Hugoe
Wanne-Eickel, Deutschland 🐾
🕵️♂️ Die Bank will’s jetzt genau wissen – Ausweis, Bitcoin und ein bisschen Kleingeld 💸🪪
Hugo kann’s kaum glauben: Jetzt will die „Bank“ nicht nur Geld, sondern auch gleich seinen Ausweis! Und das per E-Mail, versteht sich – so wie’s halt jede seriöse Bank macht. 🙄 Dazu gibt’s drei noble Zahlungsmethoden: Banküberweisung, Bitcoin oder PayPal. Fehlt eigentlich nur noch „Zigaretten und Rubbellose an der Tankstelle“.
Sogar der Dackel hebt misstrauisch den Kopf, als er liest: „Sehr geehrte/r Wanne-Eickel“.
Offenbar hat die Bank beschlossen, gleich die ganze Stadt reich zu machen. Hugo aber bleibt höflich – und denkt sich: Wenn die wirklich drei Millionen verschenken, könnten sie ja wohl auch die 1.300 Euro Bearbeitungsgebühr selbst bezahlen. 🐕💳
Selbstredend wird auf den Wechsel der Web-Adresse nicht eingegangen!
Sehr geehrte/r Wanne-Eickel,
wir hoffen, es geht Ihnen gut. Die Centurion Trust Bank kontaktiert Sie bezüglich der Ausstellung Ihrer autorisierten Bankkarte im Zusammenhang mit der Spendenabwicklung für Wanne-Eickel.
Für die weitere Bearbeitung benötigen wir Folgendes:
Bearbeitungsgebühr: 1.300 € – diese Gebühr deckt die Bearbeitung, Ausstellung und den sicheren Versand ab. Eine detaillierte Rechnung ist beigefügt.
Identitätsnachweis: Bitte laden Sie eine gut lesbare Kopie eines amtlichen Lichtbildausweises über unsere sichere E-Mail-Adresse hoch.
Lieferadresse: Bitte teilen Sie uns die Postanschrift mit, an die die Karte gesendet werden soll.
Akzeptierte Zahlungsmethoden:
Banküberweisung
Bitcoin
PayPalVerifizierter Treuhandservice/Zahlungsabwickler (Details finden Sie im Portal)
Sobald wir den vollständigen Identitätsnachweis und die Zahlung erhalten haben, versenden wir die Karte. Voraussichtliche Lieferzeit nach Bestätigung: bis zu 72 Stunden.
Wenn Sie Informationen zu Centurion Trust benötigen oder Unterstützung bei der Verifizierung wünschen, wenden Sie sich bitte an Frau Eren Özmen. Sie hatte selbst ein Konto bei uns und kann Ihnen alle benötigten Informationen geben.
Bei Fragen oder wenn Sie die Verifizierung lieber persönlich durchführen möchten, kontaktieren Sie uns bitte. Wir bieten Ihnen sichere Möglichkeiten.
🐕 Emil rettet den Tag – wenn der Dackel zum Finanzberater wird 💉💸
Gerade als die Betrüger kassieren wollten, kam Hugos bester Freund ins Spiel: Dackel Emil. Der musste nämlich zum Tierarzt – und das ging nun mal vor. Also erklärte Hugo der „Bank“ ganz ehrlich, dass das Budget diesen Monat knapp sei. Statt 1.300 Euro Bearbeitungsgebühr könne er höchstens 500 Euro locker machen – oder, noch besser, man solle das Geld doch einfach vom Spendenbetrag abziehen.
Guten Tag Herr Wilkins,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich möchte das gern ordentlich erledigen, aber ehrlich gesagt bin ich im Moment etwas knapp bei Kasse. Mein Dackel Emil muss diesen Monat noch zum Tierarzt, und das kostet auch wieder einiges. 🐕🦺💉
Daher wollte ich fragen, ob man die Gebühr nicht einfach vom Spendenbetrag abziehen kann? Wenn Sie mir also z. B. 2.998.700 € überweisen statt der vollen drei Millionen, wäre ja allen geholfen. 😅
Falls das nicht geht, könnte ich höchstens 500 Euro aufbringen, aber das wäre dann echt die Schmerzgrenze.
Bitte lassen Sie mich wissen, ob das so möglich ist – ich will ja nichts blockieren, aber Emil braucht seine Spritze, und das hat Vorrang.
Mit freundlichen Grüßen
Hugo
Wanne-Eickel 🐾
💸 Jetzt wird’s offiziell – die Spendenmafia präsentiert ihre IBAN 🏦😅
Und da ist sie: die große Kontonummer! Nach all den Wundern, Gebeten und neuen Domains will die „Bank“ jetzt ganz bodenständig 500 Euro nach Hamburg überwiesen haben – auf ein Konto mit dem klangvollen Namen Ozes Oviane. Natürlich mit dem Versprechen, dass Hugo danach seine Millionenkarte bekommt.
Hugo liest das, seufzt und denkt: „Wenn das wirklich echt wäre, würde doch die Frau Ozmen selbst die 500 Euro vorstrecken – bei 33 Milliarden Vermögen fällt das doch kaum auf!“ 😂
Der Dackel bellt zustimmend, und Hugo beschließt: Dieses Konto bekommt eher die Polizei als die Spende. 🐕🚓
Bitte leisten Sie eine erste Zahlung von 500 € der Gesamtsumme von 1.300 €. Nach Eingang dieser Zahlung erhalten Sie Ihre Bankkarte, mit der Sie anschließend den Restbetrag von 800 € begleichen können.
Bitte überweisen Sie die 500 € mit den unten angegebenen Zahlungsdaten:
Zahlungsinformationen
- IBAN: DE95 2022 0800 0028 3657 22
- BIC: SXPYDEHHXXX
- Kontoinhaber: Ozes Oviane
- Bank: ViVid
- Land: Deutschland
Bitte senden Sie uns nach der Überweisung einen Zahlungsbeleg, damit wir Ihre Spende abschließen können.
Da wir nun die Bankverbindung haben, melden wir dies den entsprechenden Banken und schauen was passiert.
Eren meldet sich wieder 🔥
Erste Scammerregel, immer wieder nachhaken. Daher meldet sich “Eren” am nächsten Tag wieder:
Hallo, wie geht es Ihnen? Wir haben noch nichts von Ihnen gehört und möchten gerne wissen, ob Sie die Angelegenheit mit der Bank bereits geklärt haben, damit Sie Ihre Spende erhalten können. Bitte melden Sie sich so bald wie möglich.
💸 Hugo überweist – und die Bank spielt Schutzengel 😇🏦
Endlich schien alles erledigt: Hugo hatte angeblich die 500 Euro überwiesen, um seine Millionenkarte zu bekommen. Doch dann kam die Überraschung – die Bank hat das Geld zurückgebucht, weil das Konto gar nicht existiert! 😂
Hugo war kurz enttäuscht, aber auch ein bisschen stolz: Offenbar hat selbst das Finanzsystem beschlossen, dass dieser Deal zu schön war, um wahr zu sein.
Guten Tag Herr Wilkins,
ich wollte kurz Bescheid geben: Ich habe die 500 Euro überwiesen, aber kurz darauf hat sich meine Bank gemeldet.
Laut deren Aussage existiert das angegebene Konto gar nicht – die Zahlung wurde automatisch zurückgebucht. 😕Ich bin jetzt etwas verunsichert, ob vielleicht ein Tippfehler bei der IBAN oder beim Empfängernamen vorliegt.
Könnten Sie das bitte nochmal prüfen oder mir eine alternative Kontoverbindung nennen?Ich möchte die Sache ja sauber abschließen, aber so wird das natürlich schwierig.
Viele Grüße
Hugo
Wanne-Eickel 🐾
🚫 Ende Gelände – Die „Bank“ ist offline! 🏦💥
Game over für die Centurion Trust Bank: Hugos letzte E-Mail kam mit einer Fehlermeldung zurück – „Address not found“. Die Domain centuriontb.org ist verschwunden, der Server abgeschaltet, und der vermeintliche „Herr Wilkins“ hat sich in Luft aufgelöst.

Offenbar war die Abuse-Meldung erfolgreich: Die Fake-Bank wurde gesperrt, bevor sie weiteren Leuten Geld oder Daten abluchsen konnte. Hugo freut sich, Emil bekommt ein Extra-Leckerli – und das Internet ist wieder ein kleines Stück sicherer. 🐕💪💻
Natürlich informieren wir Eren darüber!
Liebe Frau Ozmen,
ich hoffe, es geht Ihnen gut? Ich wollte nur kurz Bescheid geben: Ich habe versucht, Ihre Bank zu erreichen, aber die Seite centuriontb.org funktioniert nicht mehr, und meine E-Mail an Herrn Wilkins kam zurück mit „Address not found“.
Wissen Sie, was da los ist? Ich mache mir ein bisschen Sorgen, nicht dass da irgendwas mit den Geldern oder meinem Antrag schiefgelaufen ist.
Soll ich warten, bis die Bank wieder erreichbar ist, oder gibt es vielleicht eine neue Kontaktadresse? Ich möchte das ja ordentlich abschließen.
Viele Grüße aus Wanne-Eickel
Hugo 🐾
Mailwechsel um die Bank!
Wir schreiben ein paar Mal mit “Eren” hin und her. Sie drängt darauf, dass wir auf WhatsApp wechseln, wir bestehen auf die Bank und verweise darauf, dass die technischen Probleme hoffentlich bald behoben sind.
Ich schätze, es geht bald, aber ich weiß es noch nicht genau. Ich habe mit dem Bankmitarbeiter gesprochen, und er hat darauf bestanden, dass Sie die Zahlung durchführen. Es wird also keine Verzögerung geben. Deshalb wurden Sie gebeten, sich per WhatsApp mit ihnen in Verbindung zu setzen. Ich verstehe aber nicht, warum Sie das nicht können, denn ich habe erst vor Kurzem mit meinem Bankmitarbeiter über WhatsApp gesprochen, und er sagte, Sie könnten die Zahlung durchführen.
Die Bank meldet sich wieder: infocenturiontb@proton.me
Kaum war die alte Domain vom Netz, taucht die „Bank“ wieder auf – diesmal mit einer ProtonMail-Adresse, dem Lieblingswerkzeug aller Hobby-Geheimagenten und Internetzauberer.
Angeblich hat ein „Serverproblem“ gleich die Webseite und das E-Mail-System gelöscht, aber keine Sorge: Das „IT-Team“ arbeitet „mit Hochdruck“ daran, während Herr Wilkins natürlich weiterhin gerne Hugos Zahlung entgegennimmt.
Hallo Hugo,
wie geht es Ihnen? Wir entschuldigen uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten. Aufgrund eines unerwarteten Serverproblems wurden die Website und die E-Mail-Systeme der Bank derzeit technisch gewartet. Unser IT-Team arbeitet mit Hochdruck daran, die volle Funktionalität so schnell wie möglich wiederherzustellen. Wir verstehen, dass dies insbesondere für Kunden, die Zahlungen tätigen möchten, ärgerlich sein kann, und entschuldigen uns für die Verzögerung.Sollten Sie dringend Hilfe bei Ihrer Zahlung benötigen, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir die Transaktion durchführen können. In der Zwischenzeit versichern wir Ihnen, dass alle Kundendaten sicher sind. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihr anhaltendes Vertrauen.
Mit freundlichen Grüßen,
David Wilkins
Natürlich melden wir dem Anbieter “Proton Mail” auch diese Adresse. 😁
😡 Proton sperrt die Adresse, und „Eren“ flippt aus – jetzt wird’s persönlich!
Nachdem Proton die Fake-Mailadresse dichtgemacht hat, ist bei „Eren“ endgültig die Sicherung durchgebrannt. Plötzlich ist Hugo schuld, die Bank ist beleidigt, und die Spende steht jetzt auf der Kippe – natürlich nur, weil Hugo sich erlaubt hat, kritische Fragen zu stellen.
Ein Klassiker im Scam-Business: Wenn die Technik versagt und die Domains gesperrt werden, wird der Ton schärfer. Aus „Gottes Werk“ wird „Jetzt mach endlich, Hugo!“.
Wie ich bereits sagte, wenn Sie es wirklich ernst meinen, müssen Sie die notwendigen Schritte einleiten. Die Bank hat von Anfang an gemerkt, dass Sie es nicht ernst meinen, aufgrund Ihres Verhaltens und Ihrer Vorgehensweise. Daher kommunizieren Sie ab jetzt mit mir, und ich werde die Bank in Ihrem Namen informieren. Die Spende wird dann veranlasst, sobald wir alles geklärt haben.
Die Botschaft zwischen den Zeilen: „Wir kommen nicht mehr weiter, also gib endlich Geld.“
Antwort bekommen wir wohl vorerst keine mehr!
🏁 Fazit: Drei Millionen Euro, drei Banken, drei Identitäten – und kein Cent kam an
Was als „herzliche Millionenspende“ begann, entwickelte sich schnell zu einer Meisterklasse moderner Internetkriminalität: wechselnde Identitäten (von Eren Ozmen zu Safra Catz), frisch gezimmerte Fake-Banken, ständig neue Domains, WhatsApp-Nummern aus Übersee, verschwundene Server und am Ende sogar eine beleidigte „Milliardärin“, weil Hugo nicht zahlen wollte.
Doch trotz all der dramatischen Wendungen blieb eines konstant: Der Versuch, Hugo Vorkasse und Ausweiskopien aus der Tasche zu ziehen.
Dass am Ende mehrere Domains gesperrt, Accounts deaktiviert und IBANs gemeldet wurden, zeigt: ➡️ Scammer verlieren schnell die Nerven, wenn man sie sachlich beschäftigt und keine echten Daten liefert.
Hugo hat es nicht zur Million gebracht, aber dafür zur Aufklärung, zur Sicherheit und zu einem Extra-Leckerli für Emil. Und manchmal ist genau das der wahre Gewinn. 🐕💚
Die Moral der Geschichte?
Wenn dir jemand GRATIS Millionen schenken will – frag einfach lange genug nach. Früher oder später verabschiedet sich die „Bank“ von selbst.
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