195.000 € von Google? – Sundar Pichai schreibt jetzt Spam-Mails persönlich!
Inhalt
Endlich lohnt sich das ständige Nutzen von Google: Eine persönliche Gewinnbenachrichtigung vom Chef persönlich, Tippfehler inklusive. Natürlich gibt es 195.000 € einfach so, ganz ohne Teilnahme, Vertrag oder Sinn. Und wer absagen möchte, braucht nur „UNSUBSCRIBE“ in den Betreff zu tippen – moderner Kundenservice made by Scam.
Die E-Mail von info.award2024@gmail.com
Es braucht keine forensische IT-Analyse, um diesen „Gewinn“ als Blödsinn zu entlarven. ✉️ Statt einer seriösen Absenderadresse kommt die Mail von info.award2024@gmail.com – klar, weil Google Milliarden hat, aber keine eigene Domain. 😂 Dazu der Titel „Online Director von Google“, den es gar nicht gibt, und ein Sundar Pichai, der seinen eigenen Namen gleich zweimal falsch schreibt. ✍️
Wer dann noch den Hinweis „Zum Abbestellen UNSUBSCRIBE ins Betreff“ liest, weiß endgültig: Hier geht es nicht um 195.000 €, sondern höchstens um einen Platz in der Spam-Lotterie. 🎰
Betreff: Betreff: Update zu Ihren Google-Aktivitäten
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben 195.000,00 € von Google für die Nutzung unserer Dienste erhalten. Bitte antworten Sie auf diese E-Mail, um die Auszahlung zu beantragen.
Mit freundlichen Grüßen,
Herr Pichai Sundararajan
Online Director von Google
Warm regards,
Sundararajann PichaiP.S. Die Nachricht wurde am 2025-08-28 um 18:51:37 verschickt. Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen.
To unsubscribe, reply with “UNSUBSCRIBE” in the subject line.
Hugo antwortet!
Man muss es Google lassen: Sie schaffen es, selbst Hunde zu begeistern. 🐕 Unser Waldi hat die 195.000 €-Mail sofort für bare Münze genommen und schon mal sein Quietsche-Spielzeug gefeiert.
Dass die Absenderadresse aber nicht @google.com lautet, sondern von einer dubiosen Gmail-Adresse kommt, hat er dabei großzügig übersehen – Dackel sind halt Optimisten.
Sehr geehrter Herr „Online Director“,
vielen Dank für Ihre erfreuliche Nachricht – 195.000 € klingt wirklich beeindruckend. Unser Dackel Waldi 🐶 ist beim Vorlesen der Mail gleich vor Freude durchs Wohnzimmer gerannt und hat seine quietschende Gummiente apportiert. Wir möchten die Auszahlung natürlich gerne beantragen und wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns noch ein offizielles Dokument zusenden könnten, damit wir alles korrekt einreichen können.
Mit freundlichen Grüßen
Hugo
😂 Herrlich! Jetzt haben sie sogar ein „offizielles Google-Zertifikat“ mit WordArt-Buchstaben und Clipart-Siegel gebastelt. Da ist wirklich alles drin, was man von einem Top-Konzern erwartet:
- Absenderadresse: info@caixiabank.com – logisch, Google wickelt Milliarden-Auszahlungen natürlich über eine falsch geschriebene spanische Bank ab.
- Titel: „Online Director von Google“ – ein Job, den es garantiert nur in Scamhausen gibt.
- Das Zertifikat prangt voller „COPY: RESTRICTED OFFICIAL USE ONLY“-Wasserzeichen, was den offiziellen Charakter unterstreicht (oder wie man im Ruhrpott sagt: „Das hat meine Enkelin in Word gemalt“).
- Signatur von ZURPHAT VICTOR als „Foreign Operations Director“. Falls das kein real existierender Manager bei Google ist, dann weiß ich auch nicht. 😉
- Und natürlich die klassische Datenabfrage: Name, Adresse, Alter, Beruf – kurzum alles, was man für eine gepflegte Identitätsübernahme braucht.
Das offizielle Google-Zertifikat 🎖️😂
Man muss Google schon loben: Während andere Konzerne nüchterne Geschäftskorrespondenz verschicken, liefert der „Online Director“ gleich ein knallbuntes Word-Dokument mit Wasserzeichen, Clipart-Siegel und Unterschriften von Fantasie-Managern. Angeblich genügt es jetzt, der „Caixiabank“ in Madrid Name, Adresse, Telefonnummer, Alter und Beruf mitzuteilen – und schon fließen 195.000 €. Waldi ist begeistert, wir weniger.

Hugo antwortet, mit Fake-Daten
Wir sind überzeugt und schicken unsere Daten:
Sehr geehrter Herr „Online Director“ und Team,
vielen Dank für Ihr offizielles Schreiben sowie das Zertifikat. Ich habe mich sehr gefreut und möchte die Auszahlung selbstverständlich beantragen. Hiermit übermittle ich die von Ihnen gewünschten Angaben:
FAKEDATEN
Bitte bestätigen Sie mir kurz, dass alle Daten vollständig sind und ich nichts vergessen habe. Ich freue mich schon auf die weitere Abwicklung mit der CaixaBank.
Mit freundlichen Grüßen
Hugo
Google-Bürokratie für Arme 🏦😂
Kaum haben wir unser glänzendes „Google-Zertifikat“ bestaunt, geht der Papierkrieg erst richtig los. Plötzlich ist nicht mehr Google zuständig, sondern eine „CaixaBank“ in Madrid, die mit einer Gmail-artigen Adresse angeblich unsere Millionen überweisen will. Also heißt es: Daten nochmal schicken, diesmal an die Bank – weil das hochprofessionelle Konzernwesen von Google offenbar mit Copy & Paste überfordert ist.
Bitte senden Sie die Informationen an unsere Zahlungsbank an die unten angegebene E-Mail-Adresse, damit diese den Betrag auf Ihr Bankkonto überweisen kann. Die Bank hat Ihre E-Mail nicht erhalten, Sie müssen sie erneut senden.
Bitte leiten Sie die Informationen per E-Mail an unsere Zahlungsbank weiter: info@caixiabank.com
Vielen Dank,
Herr Pichai Sundararajan,
Google Management.
Wir antworten natürlich brav!
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie gewünscht übersende ich Ihnen erneut meine Angaben zur Gewinnnummer GFP/955/GPWIN/ES:
FAKE DATEN
Bitte bestätigen Sie den Eingang der Daten und teilen Sie mir die nächsten Schritte mit. Meine Bank in Hamburg benötigt außerdem ein offizielles Schreiben auf Ihrem Briefkopf mit ladungsfähiger Anschrift, Registernachweis und einem verifizierbaren Ansprechpartner.
Mit freundlichen Grüßen
Hugo
Die Webseite der caixiabank.com
Natürlich rufen wir auch mal die Domain der vermeintlichen Bank auf. Es erscheint eine leere Seite. Die Domain wird anscheinend nur für E-Mail verwendet, eine Fake-Webseite gibt es nicht, um Sperrungen vorzubeugen.

Wir melden die Domain an den Registrar und schauen ob WildWestDomains hier den wilden Westen im Internet sieht oder etwas unternimmt. E-Mail geht raus und wir bekommen erstmal die Nachricht zurück, dass per E-Mail gar nichts geht. Wir sollen ein Formular ausfüllen.

Kein Wunder das Betrug im Internet floriert, wenn die Hoster erstmal mauern und die Meldung umständlich machen. Egal, wir füllen das Formular aus und harren der Dinge.
Jetzt wird’s teuer: Gebühren für den Google-Scheck 💸😂
Und da ist er endlich, der Haken: Bevor die 195.000 € auf unser Konto wandern, will die „CaixaBank“ erst mal 495 € für die Eröffnung eines neuen Premium-Kontos – weil wir ja angeblich noch keins haben. Alternativ dürfen wir den Scheck auch per Kurier bestellen, für schlappe 421 € Express-Versand. Google zahlt Milliarden an Cloud-Infrastruktur, aber den Briefträger leider nicht.
Natürlich wird streng gewarnt: „Fordern Sie nicht, dass die Gebühren vom Gewinn abgezogen werden – sonst senden wir den Scheck zurück an Google!“ Klingt seriös, wie eine Mischung aus Kindergartendrohung und DHL-Preisliste. Waldi überlegt schon, ob er sein Sparschwein knackt, wir eher nicht. 🐶💶

CAIXA BANK S.A.
Head Office: Caixa bank P.º del General.
Martínez Campos, 3, 28010
Madrid, Spain.TIMINGS
24 hours support.Freundliche Aufmerksamkeit: Herr. Hugo Scholz,
Willkommen bei der CAIXA BANK SA. CaixaBank wird von der spanischen Abteilung für Banken und Versicherungen (DOBI) reguliert und geregelt. Dies sind die Finanzinstitute, die alle finanziellen Aktivitäten regeln. Was auch immer Sie für Ihre Überweisung benötigen, wir haben eine passende Lösung, von international über Privatbanken bis hin zu Hypotheken transfer von gewinnmitteln per google award.
Wir erhalten Ihre Daten zusammen mit Ihrem Ausweis für Ihren Gewinnanspruch per Google Award und möchten Sie darüber informieren, dass Ihr Scheck über 195.000,00 Euro von Google Award hier eingezahlt wurde, bevor wir mit dieser Überweisung auf Ihr Konto beginnen Die Kosten für die Eröffnung eines neuen Kontos und die Einlösung Ihres Schecks betragen 495 Euro und werden Ihrem Kontostand gutgeschrieben, sobald der Scheck eingelöst wurde Ihre Gewinnsumme aus dem Google Award. Wir müssen für Sie hier in unserer Bank ein Bankkonto eröffnen und dann die 495 Euro in bar auf das Konto einzahlen, damit es scheckberechtigt ist, da Sie kein bestehendes Bankkonto bei uns haben über 1 Jahr.
Diese Zahlung gehört immer noch Ihnen, da sie erst auf das neue Konto eingezahlt wird, um den Scheck einzulösen und dann das Geld sofort auf Ihr Heimatbankkonto zu überweisen, und dies liegt daran, dass Sie noch kein bestehendes Bankkonto bei unserer Bank haben dauerte über ein Jahr.
Wenn Sie bereits seit über 1 Jahr ein bestehendes Konto bei unserer Bank haben, werden Sie nicht aufgefordert, ein neues Konto bei unserer Bank zu eröffnen.
Hinweis: Senden Sie keine Antwort mit der Aufforderung, einen Betrag vom Scheck abzuziehen, da dieser durch eine Ausstellungshülle geschützt ist. Wir werden den Vorgang sofort beenden und den Scheck als ungeklärten Scheck an das Google-Team zurücksenden, wenn eine solche Aufforderung eingeht. Bitte beachten Sie, dass die CaixaBank das Recht hat, Zahlungen / Überweisungen abzulehnen, wenn Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.
In Anbetracht der obigen Ausführungen bitten wir Sie dringend, die Bankverbindung für die Einzahlung der angeforderten Gebühren anzufordern, damit wir mit der Überweisung Ihres Gewinnbetrags direkt auf Ihr persönliches Bankkonto beginnen können, sobald Ihr Scheck nach dem Einlösen eingelöst wurde die eröffnung ihres premium kontos bei unserer bank hier.
(Option Nummer 2) Kurierdienst:
Wenn Sie den Scheck per Kurierdienst erhalten möchten, tragen Sie die Kosten für die Zusendung des Schecks an Ihre Heimatadresse. Der Scheck wird über ein Kurierunternehmen verschickt, um sicherzustellen, dass der Scheck sicher an Ihre Postanschrift geliefert wird. Die Zustellung Ihres Schecks per Kurierdienst kostet Sie 421 € für 72 Stunden Zustellung mit Genehmigung des internationalen Schifffahrtsrates.
Vielen Dank,
Deine Aufrichtig,
Herr Javier Pano Riera
Finanzvorstand
Privatkundengeschäft, Überweisung,
CaixaBank S.A.
Hugo versteht die Welt nicht mehr! 🤯
Wenn Google schon 195.000 € „verschenkt“, dann sollten 495 € doch wirklich kein Problem sein. Aber nein, statt aus der Portokasse zu zahlen, soll Hugo selbst in die Tasche greifen – damit Google angeblich die Großzügigkeit freischalten kann.
Das ist ungefähr so logisch, wie wenn man beim Lottogewinn erstmal einen Fünfziger an die Annahmestelle überweisen muss, damit der Gewinnschein gültig wird.
Waldi schlägt vor, dass Google die Gebühren einfach in Kleingeld aus der Kaffeekasse nimmt – aber vermutlich ist die gerade leer. 🐶☕💸
Sehr geehrter Herr Riera,
vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Die 195.000 € freuen mich natürlich sehr, aber ich verstehe nicht ganz: Wenn Google mir schon so viel Geld schenkt, warum kann die Firma nicht direkt die 495 € für das neue Konto übernehmen? Für Google ist das doch Kleingeld.
Könnten Sie das bitte noch einmal erklären, bevor ich eine Entscheidung treffe?
Mit freundlichen Grüßen
Hugo
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